Anwenderberichte
LÖSUNGEN FÜR UNTERSCHIEDLICHSTE TRANSPORT- UND
REINIGUNGSAUFGABEN IN DER INDUSTRIELLEN TEILEREINIGUNG
Flexibel für tausend verschiedene Teile
Messier Service France
Die Umstellung auf die wässrige Reinigung mit rotierender Teilebewegung erforderte bei einem Dienstleister für die Flugzeug-Industrie auch die Entwicklung eines speziellen Warenträgersystems. Dieses lässt sich schnell an die mehr als 1.000 in Größe und Geometrie unterschiedlichen Teile anpassen. Produktinformation zum Thema
Bei der Wartung und Instandsetzung von Flugzeug-Landesystemen spielen Reinigung und Entlackung eine wesentliche Rolle. Für diese Prozesse hat Messier Service in neue, umweltfreundliche Verfahren investiert. Dies machte auch die Entwicklung eines Warenträgersystems erforderlich, das für alle der mehr als 1.000 in Größe und Geometrie unterschiedlichen, zu reinigenden Teile eingesetzt werden kann und dabei maximale Sicherheit in den Prozessen bietet.
Messier Service France, ein Unternehmen der Safran Group, ist spezialisiert auf die Wartung und Instandsetzung von Landegestellen sowie der damit zusammenhängenden hydraulischen Komponenten. Zu den Kunden des weltweit tätigen MRO Spezialisten zählen private Luftfahrtgesellschaften ebenso wie das Militär. Im Werk Molsheim hat das Unternehmen in neue Verfahren für die Entfettung und Entlackung der Fahrwerksteile investiert. Ziel war, wesentlich umweltfreundlicher zu arbeiten. Wir haben daher bei der Reinigung auf wässrige Systeme umgestellt, berichtet Francis Schnepp, Koordinator für Investitionen bei Messier. In der neuen Anlage werden die Teile rotiert. Diese Teilebewegung ist erforderlich, um innerhalb kurzer Zeit ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen. Dies machte aber auch die Investition in ein neues Warenträgersystem erforderlich, in beziehungsweise auf dem die Werkstücke sicher befestigt werden können und nicht beschädigt werden. Da die Entfettung und Entlackung im Fluss der Reparatur erfolgt, benötigten wir ein modulares System, das sich sehr schnell an die unterschiedlichen Teile anpassen lässt und trotzdem ein Höchstmaß an Sicherheit bietet, führt der Investitions-Koordinator weiter aus. Ein Werkstückträgersystem
für alle Teile
Die große Herausforderung bei der Konzeption des Reinigungsbehältnisses war die große Vielfalt von über 1.000 in Geometrie und Größe sehr unterschiedlichen Teilen. Neben hoher Flexibilität lauteten die weiteren wichtigen Kriterien Sicherheit, Ergonomie sowie kurze Be- und Entladezeiten. Vorgegeben war außerdem die maximale Größe des Warenträgers. Mit diesem Anforderungskatalog wandte sich Messier an die METALLFORM Wächter GmbH in Bretten, die bereits für an anderes Unternehmen der Safran Group Warenträger entwickelt und gefertigt hat.
Die Lösung: Eine Basispalette und verschiedene Befestigungswerkzeuge
Das Konstruktionsteam von METALLFORM hat dann bei einem Besuch im Werk Molsheim das riesige Teilespektrum in Augenschein genommen. Konkrete Daten zu den verschiedenen Werkstücken konnten wir jedoch nicht zur Verfügung stellen, so Francis Schnepp. Auf dieser Basis entwickelte der Spezialist für Warenträger eine 1200 x 600 mm große Basispalette. Durch ein Gitterraster im Abstand von 40 x 40 mm können die Teile darauf beliebig platziert und an jeder Position fixiert werden. Mit Hilfe von CAD konnte die Bewegung der Palette mit verschiedenen Teilen in der Reinigungsanlage simuliert werden. Dabei wurde ersichtlich welche Kräfte während des Prozesses auftreten und wie sie auf die Werkstücke wirken. Auf Basis dieser Erkenntnisse konstruierte METALLFORM unterschiedliche Befestigungswerkzeuge wie beispielsweise Prismen-Werkzeughalter, Schnellspanner und Winkelfixierungen. Mit dem Prismen-Werkzeughalter können unter anderen rohrförmige Teile im Durchmesserbereich von zirka 80 bis 300 mm befestigt werden. Um dabei auch gekrümmte Rohre sicher auf der Palette […]
Teilehandling optimal gelöst
Fortuna Bei der Reinigung von Komponenten für die Medizintechnik hat Sicherheit oberste Priorität. Individuell gestaltete Warenträger bieten dabei einen maximalen Produktschutz und ermöglichen ein einfaches Handling, wie das Anwendungsbeispiel zeigt. Produktinformation zum Thema
Geht es um Reinigungsaufgaben in der Medizintechnik, hat Sicherheit oberste Priorität. Um die produktberührenden Teile einer Spaltmaschine für hochsensible Produkte im medizinisch operativen Bereich zuverlässig, schnell und wirtschaftlich reinigen zu können, entschied sich der Hersteller für individuell gestaltete Warenträger. Ausgelegt wurden sie auf maximalen Produktschutz und einfaches Handling.
Spalt- und Schärfmaschinen entwickelt und produziert die in Weil der Stadt ansässige Fortuna GmbH seit rund 100 Jahren. Sie kommen bei der industriellen Bearbeitung von Leder, Kunststoff, Gummi und technischen Textilien weltweit zum Einsatz. Vor eine neue Herausforderung wurde das Unternehmen mit der Entwicklung einer Spaltmaschine für hochsensible medizinische Produkte gestellt, die im operativen Bereich eingesetzt werden. Es ging hier darum, einen Arbeitsprozess, der bisher manuell mit einem Skalpell durchgeführt wurde, zu automatisieren und dadurch eine bessere Qualität zu erreichen. Neben höchster Präzision beim Spalten des Produktes und Nachschärfen des Messers, musste gewährleistet werden, dass es bei der Bearbeitung zu keinem Kontakt von Produkt A mit Produkt B kommt, berichtet Hans Laßnig, Projektkonstrukteur bei Fortuna. Um eine solche Kontamination zuverlässig auszuschließen, werden sämtliche Bauteile der Maschine, die mit dem Produkt in Berührung kommen können, nach jedem Spaltprozess ausgebaut und gereinigt. Die Zeitvorgabe von Seiten des Kunden an Fortuna für die Umrüstung und die Reinigung der Maschine lag bei 30 Minuten. Wir mussten diese Bauteile daher so konstruieren, dass sie schnell aus- und eingebaut werden können und dabei trotzdem extrem enge Toleranzen eingehalten werden. Außerdem waren Warenträger erforderlich, in die die Mitarbeiter die Teile sofort nach dem Ausbau schnell und verwechslungsfrei einlegen und reinigen sowie sterilisieren können, so Laßnig.
Der Warenträger
ein entscheidender Faktor
Die Teile schnell und verwechslungsfrei einlegen zu können, war nur eine Forderung an die Warenträger. Darüber hinaus müssen sie die Bauteile sicher halten, wobei die Auflagepunkte möglichst klein sind und bestimmte Flächen überhaupt nicht berührt werden dürfen. Ein Kontakt der Teile untereinander während des Reinigungsprozesses ist ebenso auszuschließen wie zum Metall des Warenträgers. Außerdem ist es erforderlich, die Maschinenkomponenten so zu platzieren, dass auch Hinterschneidungen und Sacklochbohrungen zuverlässig gereinigt werden, sich aber weder Reinigungsflüssigkeit noch Kondensat aus der Sterilisation sammeln kann, das in die Maschine verschleppt werden könnte. Eine weitere Vorgabe war, dass kein Warenkorb schwerer als 20 Kilogramm sein durfte, da dies zusätzliches Equipment für das Handling erforderlich gemacht hätte und die Warenträger stapelbar sind. Mit diesem Pflichtenheft wandten sich die Projektverantwortlichen bei Fortuna an zwei Hersteller von Reinigungsbehältnissen, darunter die METALLFORM Wächter GmbH in Bretten. Wir haben mit beiden Unternehmen über diese Aufgabenstellung zunächst telefonisch gesprochen, und schon da kristallisierte sich heraus, dass METALLFORM der eindeutig kompetentere Partner ist. Die wussten da schon, wovon wir reden, erinnert sich der Konstruktionsleiter. Die Detailanforderungen wurden gemeinsam mit METALLFORM anhand von 3D-Daten in Bretten definiert. Hier ging es beispielsweise darum, wie muss das Teil gehalten werden, damit die Flüssigkeit […]
„Qualität und Optik“ – Reinigung vor der Beschichtung
Montblanc | Karl Roll GmbH & Co KG Montblanc steht seit nunmehr 100 Jahren für höchste Qualität, beste Handwerkskunst und Tradition. Der Hersteller von edlen Schreibgeräten, Uhren, Lederartikeln, Damenschmuck, Accessoires und Brillen legt seit jeher in seiner Firmenzentrale und Produktionsbetrieb in Hamburg größten Wert auf Qualitätskontrolle und Sauberkeit. Zur Abreinigung von feinsten Polierrückständen, die teilweise in kleinsten Gravuren verbleiben, wurde eine neue Teilereinigungsanlage beschafft, die hinsichtlich Wartungsfreundlichkeit, Betriebskosten und Reinigungsqualität überzeugt. Produktinformation zum Thema Als Hersteller exklusivster Produkte, die für Qualität, Tradition und hohe handwerkliche Kunstfertigkeit stehen, ist neben der Funktion und Langlebigkeit auch die Optik von größter Bedeutung. Die Reinigung vor der galvanischen Beschichtung war bei Montblanc deshalb schon immer ein wichtiger Bestandteil des Produktionsprozesses. Die Erweiterung der Kapazitäten machte es erforderlich eine neue Reinigungsanlage für die mit Polierpaste verschmutzten Teilen vor der galvanischen Beschichtung zu beschaffen.
Mit dieser Herausforderung ging Montblanc auf verschiedene Reinigungsanlagen-Hersteller zu. Der Reinigungsspezialist Karl Roll in Mühlacker konnte Montblanc schließlich mit seinem Konzept überzeugen: In mehreren Reinigungsversuchen mit unterschiedlichen Reinigungsmedien im Technikum von Roll wurden Verfahren und Anlagenparameter optimiert. Die Reinigungsqualität bei den Versuchen war auf einem Niveau, welches weder mit der bestehenden Wettbewerbs-Kohlenwasserstoff-Reinigungsanlage noch bei Versuchen bei anderen Herstellern erreicht werden konnte. Doch nicht nur die optimalen Versuchsergebnisse, sondern auch die qualitativ hochwertige Anlagentechnik, die minimalen Betriebskosten durch das System der Wärmerückgewinnung und die Wartungsfreundlichkeit überzeugten zusammen mit einem Besuch bei einem Roll-Referenzkunden die Firma Montblanc.
Um einerseits die Abreinigung der Polierpasten garantieren und die hohen Durchsatzanforderungen bei den gegebenen beengten Platzverhältnissen erfüllen zu können, entschied man sich bei Roll für die Entwicklung eines Kohlenwasserstoff-Anlagensystems mit zwei Arbeitskammern. Das Reinigungsmedium ist ein Kohlenwasserstoffgemisch, welches speziell auf die Anforderungen von Montblanc angepasst wurde. Aufgrund der sicherheitstechnischen Anlagenausführung und des Arbeitens unter Vakuum ist ein Ex-Schutz nicht erforderlich. Seit der Anlagen-Realisierung im Jahr 2002 können die Teile, die früher in zwei Schichten gesäubert wurden, problemlos in einem 1-Schichtbetrieb gereinigt werden.
Gereinigt werden NE-Metall-Teile, wie Messingspitzen, Neusilber-Clips und Kappenhülsen, sowie Goldfedern. Diese werden nach der formgebenden Bearbeitung und dem Polieren in der Anlage gereinigt und anschließend zur galvanischen Endbearbeitung weitergeleitet. Die Verschmutzungen, größtenteils Polierpasten befinden sich auf der Teileoberfläche sowie in kleinsten Gravuren. Dabei ist die Polierpaste teilweise auf der Oberfläche angetrocknet.
70 unterschiedliche Waschprogramme
Abhängig von der Teilebestückung und dem Verschmutzungsgrad werden die spezifischen Programme über eine flexible, moderne SPS-Steuerung mit Klartextanzeige angewählt. Aktuell werden rund 90 % Setzware und 10 % Korbware mit 70 unterschiedlichen Programmen gereinigt. Je nach Empfindlichkeit der Werkstückoberflächen, werden ummantelte oder nicht ummantelte Warengestelle mit oder ohne Abdeckungen eingesetzt.
Über die automatische Be- und Entladeeinrichtung wird die erste Arbeitskammer mit der Ware bestückt. Nach der Arbeitskammerverriegelung, Prüfung der Türdichtungen und Evakuierung der Arbeitskammer auf ca. 100 mbar, beginnt der erste Arbeitsschritt die Vorreinigung. Das Lösemittel wird aus dem Vorratsbehälter 1 in die erste Arbeitskammer geflutet und bei einer Temperatur von ca. 65 °C im Kreislauf gepumpt. Das Umfluten erfolgt immer über die Filtrationseinheit (70 µm), damit wird das Lösemittel kontinuierlich von Feststoffpartikeln befreit und aufbereitet. Durch die erhöhte Temperatur und die entstehenden […]
Jeder Handgriff weniger zählt
Oskar Rüegg AG Bauteile für die Automobilindustrie müssen einerseits hohe Qualitätsansprüche erfüllen. Andererseits macht der hohe Kostendruck in diesem Bereich eine besonders wirtschaftliche Fertigung erforderlich. Um beides unter einen Hut zu bringen, investierte ein Unternehmen aus der Schweiz, das hochwertige Umformteile herstellt, in maßgeschneiderte Reinigungshorden. Sie reduzieren die beim Handling der Teile erforderlichen manuellen Handgriffe auf ein Minimum und erhöhen gleichzeitig die Chargenmenge auf das Doppelte. Die dadurch erzielten Einsparungen ermöglichen eine Amortisation des Investments innerhalb von nur einem Jahr. Produktinformation zum Thema
Die im schweizerischen Pfäffikon ansässige Oskar Rüegg AG ist ein global tätiges Unternehmen der Zulieferindustrie. 1891 als mechanische Werkstätte gegründet, werden heute Großserien hoch komplexer Formteile in Stanz-, Biege- und Tiefziehtechnik aus Aluminium, rostbeständigen Stählen und Buntmetallen sowie Baugruppen gefertigt. Eingesetzt werden sie in der Automobil-, Audio-, Beleuchtungs-, Elektro- und Elektronikindustrie sowie im Maschinenbau und der Bauindustrie. Ein Großteil der bei uns gefertigten Metallformteile geht an so genannte Tier 1-Zulieferer der Automobilindustrie.
Darunter sind viele Sicht- und Funktionsteile für die Beleuchtungseinheit wie beispielsweise Strahlenblenden, Reflektoren oder Gehäuseschalen für die elektronische Steuerung der Scheinwerfer, erzählt Monika Schibler, die bei Oskar Rüegg für die Bereiche Instandhaltung, Umweltmanagement und Arbeitssicherheit zuständig ist und bei Sonderaufgaben in den Entscheidungsprozess integriert wird. Zu diesen Sonderaufgaben zählt auch die Teilereinigung. Denn bevor die Werkstücke ausgeliefert beziehungsweise zu Baugruppen zusammenmontiert werden, muss das anhaftende Stanzöl entfernt werden. Das Unternehmen setzt dafür eine moderne, umweltgerechte VAIOCS-Durchlaufanlage (Vacuum Assisted Inorganic Organic Cleaning System) der EMO Oberflächentechnik ein.
Sie arbeitet unter Vakuum und wird mit DOWCLENE 1601, einem nicht chlorierten, auf modifizierten Alkoholen basierenden Lösemittel, betrieben. Um den unterschiedlichen Reinheitsanforderungen gerecht zu werden, können die Verfahrensschritte Spritzreinigung, Tauchreinigung, Dampfentfetten und Trocknen sowie die Dreh- und Schwenkbewegungen des Reinigungsbehältnisses über, in der Anlagensteuerung hinterlegte Programme angewählt werden.
Das Reinigungsbehältnis spielt
eine wichtige Rolle
70 bis 80 Prozent der Teile werden als Schüttgut in Standardkörben gereinigt, die restlichen 20 bis 30 Prozent als Setzware in speziell angefertigten Warenträgersystemen. Vor längerer Zeit gab es bei Oskar Rüegg Qualitätsprobleme, da es an den Schüttgut-Teilen zu Deformationen während des Reinigungsprozesses kam. Dies veranlasste die Verantwortlichen, nach alternativen Reinigungsbehältnissen zu suchen. Durch einen Hinweis der Cleantec AG, Schweizer Vertretung von EMO Oberflächentechnik, wurde man auf die Firma METALLFORM Wächter aus Bretten aufmerksam. „Dieses Unternehmen hat uns mit dem MEFO-BOX System eine Lösung angeboten, die uns sehr überzeugte. Denn es war das einzige System, bei dem sämtliche Komponenten nahezu beliebig untereinander kombiniert werden können. Außerdem hat mir METALLFORM eine maximale Temperatur zugesichert, bis zu der wir die anschließende Wärmebehandlung der Schüttgut-Teile in den Körben durchführen können. Alle anderen Hersteller haben mir gesagt, dass wir das in ihren Reinigungsbehältnissen nicht machen könnten. Die MEFO-BOX war zwar nicht das billigste System, aber die Qualität stimmt und die Körbe sind ausgesprochen langlebig“, berichtet Frau Schibler.
Die Warenträgersysteme für die als Setzware zu reinigenden Teile lässt das Unternehmen ebenfalls bei METALLFORM anfertigen. Dabei stellt Oskar Rüegg die Konstruktionsabteilung des Behältnisherstellers nicht selten vor schwierig zu lösende Aufgaben. Dies war auch bei der […]
90 % weniger Handlingsaufwand
Ibex Automotive GmbH Hohe Sauberkeitsanforderungen einerseits, andererseits enormer Kostendruck stellen Zulieferer der Automobilindustrie vor Herausforderungen bei der Teilereinigung. Ein Unternehmen löste diesen „Spagat“ durch maßgeschneiderte Warenträger. Sie ermöglichen einen sehr effizienten Reinigungsprozess und reduzieren gleichzeitig das manuelle Handling der Teile beim Verpacken in kundenspezifische Blister um rund 90 Prozent. Produktinformation zum Thema
In der Antriebstechnik ist die Allweier Systeme GmbH mit eigenen Entwicklungen seit rund zehn Jahren tätig. Bereits vor über 40 Jahren wurde die Allweier Präzisionsteile GmbH als Zulieferer sowie System- und Entwicklungspartner in der spanenden Fertigung gegründet. Die Kernkompetenzen des in Überlingen am Bodensee ansässigen Familienunternehmens liegen im CNC-Drehen, -Fräsen und -Schleifen sowie in der Montage von Baugruppen und Komponenten. Das Unternehmen verfügt für die Bearbeitung von Teilen aus Aluminium inklusive Guss, Stählen, Grau- und Stahlguss, Titan sowie Sonderwerkstoffen über einen umfangreichen, hoch modernen Maschinenpark. Das Spektrum umfasst derzeit rund 1.000 verschiedene Teile aus dem Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, der Fördertechnik und Robotik, dem Marine- und Offshore-Bereich, der Optik und Medizintechnik sowie dem Schienenverkehr und anderen Branchen. Insgesamt bearbeitet Allweier etwa 20 Millionen Teile im Jahr.
„Die Reinigung der bearbeiteten Teile stellt einerseits durch die verschiedenen Werkstoffe sowie unterschiedlichste Teilegeometrien und -abmessungen eine Herausforderung dar. Andererseits sind die Anforderungen an die technische Oberflächenreinheit in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Vorgaben wie beispielsweise kein Partikel größer 600 µm sind heute üblich und bei den Stahlteilen ist auch ein optimaler Korrosionsschutz unverzichtbar“, erklärt Thomas Schmidt, Technologieplaner Rotation bei der Allweier Präzisionsteile GmbH. Um die vorgegebenen Sauberkeitswerte prozesssicher zu erreichen und gleichzeitig den Fertigungsschritt Reinigen effizienter zu gestalten, investierte das Unternehmen in zwei Reinigungsanlagen Universal 81W der Dürr Ecoclean GmbH und in neue teilespezifisch gestaltete Reinigungsbehältnisse, die von der METALLFORM Wächter GmbH konstruiert und gefertigt wurden. Maßgeschneiderte Anlagentechnik
für höhere Effizienz
„Wir haben mit vier Anlagenherstellern gesprochen und Probereinigungen durchgeführt. Dabei hat uns Dürr Ecoclean nicht nur hervorragend beraten, sondern konnte auch das für unsere Aufgabenstellung beste Anlagenkonzept anbieten“, berichtet Thomas Schmidt. Die Universal 81W verfügt über eine vakuumfeste Arbeitskammer, in der die Reinigungs-, Spül- und Trocknungsprozesse stattfinden. Beide Anlagen sind für eine Korbgröße von 670x480x300 mm (LxBxH) und ein maximales Chargengewicht von 150 kg ausgelegt. Um die zuverlässige Abreinigung der anhaftenden Partikel und Späne sowie der Rückstände von Bearbeitungsmedien sicherzustellen, ist die Arbeitskammer mit Einrichtungen für Hochleistungs-Injektionsflutwaschen und Ultraschallreinigung mit einer Leistung von 10 Watt pro Liter Badvolumen ausgestattet. Getrocknet werden die Teile durch eine kombinierte Heißluft- und Vakuumtrocknung. „Wir haben auch schöpfende Teile, die bei unserer bisherigen Durchlaufanlage nach der Reinigung häufig noch feucht waren. Durch die Vakuumtrocknung kommen diese Werkstücke nun auch vollständig trocken aus der Anlage“, so Thomas Schmidt.
Die unterschiedlichen Anforderungen bei der Reinigung von Aluminium- und Stahlteilen erfüllen die neuen Reinigungssysteme durch eine maßgeschneiderte Ausstattung. So verfügt die Anlage für die Stahl- und Stahlgussteile über vier Flutbehälter. Dies ermöglicht, dass das Medium für den Prozessschritt Reinigen jeweils an das Werkstück (Stahl oder Guss) angepasst werden kann. Im dritten und vierten Flutbehälter befinden sich das Spül- und Konservierungsmedium. Die […]
Die Mischung aus Anlage und Behältnis macht’s
Dürr/Allweier Bei einem Spektrum von rund 1.000 verschiedenen Teilen ist es nicht einfach, die gestiegenen Anforderungen der technischen Oberflächenreinheit zuverlässig zu erfüllen. Um diese Herausforderung zu meistern, investierte Allweier nicht nur in zwei neue Reinigungsanlagen mit maßgeschneiderter Ausstattung, sondern auch in reinigungsgerechte, flexibel einsetzbare Reinigungsbehältnisse. Mit dieser Kombination erfüllt der Lohnbearbeiter die Sauberkeitswerte zukunftssicher und reinigt deutlich wirtschaftlicher. Produktinformation zum Thema
In der Antriebstechnik ist die Allweier Systeme GmbH mit eigenen Entwicklungen seit rund zehn Jahren tätig. Bereits vor über 40 Jahren wurde die Allweier Präzisionsteile GmbH als Zulieferer sowie System- und Entwicklungspartner in der spanenden Fertigung gegründet. Die Kernkompetenzen des in Überlingen am Bodensee ansässigen Familienunternehmens liegen im CNC-Drehen, -Fräsen und -Schleifen sowie in der Montage von Baugruppen und Komponenten. Das Unternehmen verfügt für die Bearbeitung von Teilen aus Aluminium inklusive Guss, Stählen, Grau- und Stahlguss, Titan sowie Sonderwerkstoffen über einen umfangreichen, hoch modernen Maschinenpark. Das Spektrum umfasst derzeit rund 1.000 verschiedene Teile aus dem Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, der Fördertechnik und Robotik, dem Marine- und Offshore-Bereich, der Optik und Medizintechnik sowie dem Schienenverkehr und anderen Branchen. Insgesamt bearbeitet Allweier etwa 20 Millionen Teile im Jahr.
„Die Reinigung der bearbeiteten Teile stellt einerseits durch die verschiedenen Werkstoffe sowie unterschiedlichste Teilegeometrien und -abmessungen eine Herausforderung dar. Andererseits sind die Anforderungen an die technische Oberflächenreinheit in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Vorgaben wie beispielsweise kein Partikel größer 600 µm sind heute üblich und bei den Stahlteilen ist auch ein optimaler Korrosionsschutz unverzichtbar“, erklärt Thomas Schmidt, Technologieplaner Rotation bei der Allweier Präzisionsteile GmbH. Um die vorgegebenen Sauberkeitswerte prozesssicher zu erreichen und gleichzeitig den Fertigungsschritt Reinigen effizienter zu gestalten, investierte das Unternehmen in zwei Reinigungsanlagen Universal 81W der Dürr Ecoclean GmbH und in neue teilespezifisch gestaltete Reinigungsbehältnisse, die von der METALLFORM Wächter GmbH konstruiert und gefertigt wurden. Maßgeschneiderte Anlagentechnik
für höhere Effizienz
„Wir haben mit vier Anlagenherstellern gesprochen und Probereinigungen durchgeführt. Dabei hat uns Dürr Ecoclean nicht nur hervorragend beraten, sondern konnte auch das für unsere Aufgabenstellung beste Anlagenkonzept anbieten“, berichtet Thomas Schmidt. Die Universal 81W verfügt über eine vakuumfeste Arbeitskammer, in der die Reinigungs-, Spül- und Trocknungsprozesse stattfinden. Beide Anlagen sind für eine Korbgröße von 670x480x300 mm (LxBxH) und ein maximales Chargengewicht von 150 kg ausgelegt. Um die zuverlässige Abreinigung der anhaftenden Partikel und Späne sowie der Rückstände von Bearbeitungsmedien sicherzustellen, ist die Arbeitskammer mit Einrichtungen für Hochleistungs-Injektionsflutwaschen und Ultraschallreinigung mit einer Leistung von 10 Watt pro Liter Badvolumen ausgestattet. Getrocknet werden die Teile durch eine kombinierte Heißluft- und Vakuumtrocknung. „Wir haben auch schöpfende Teile, die bei unserer bisherigen Durchlaufanlage nach der Reinigung häufig noch feucht waren. Durch die Vakuumtrocknung kommen diese Werkstücke nun auch vollständig trocken aus der Anlage“, so Thomas Schmidt.
Die unterschiedlichen Anforderungen bei der Reinigung von Aluminium- und Stahlteilen erfüllen die neuen Reinigungssysteme durch eine maßgeschneiderte Ausstattung. So verfügt die Anlage für die Stahl- und Stahlgussteile über vier Flutbehälter. Dies ermöglicht, dass das Medium für den Prozessschritt Reinigen jeweils an das Werkstück (Stahl oder Guss) angepasst werden kann. Im dritten und […]